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SACHS Praxis-Tipp:
Kupplung rutscht.
Allgemeiner Hinweis
Unsere Praxis-Tipps dienen lediglich der Übersicht. Die Montageanleitung bzw. Gebrauchsanleitung des Fahrzeugherstellers und die dort enthaltenen Warn- und Sicherheitshinweise für eine Reparatur sind unbedingt zu beachten! Alle Arbeiten müssen von einer ausgebildeten Fachkraft ausgeführt werden. Die in unseren Praxis-Tipps verwendeten Bilder und die beschriebene Vorgehensweise sind beispielhaft und können, je nach Fahrzeughersteller und Achskonstruktion, variieren.
Ursachen für rutschende Kupplungen
Die Problematik rutschender Kupplungen ist vielfältig. So kann es vorkommen, dass die Kupplung eines Fahrzeugs rutscht – aber nur bei hoher Drehzahl. Andere Autofahrer beklagen, ihre Kupplung rutsche bei kaltem Motor, beim Anfahren oder im ersten Gang. Ein dritter sagt, seine Kupplung rutsche nach einem Chip-Tuning. Ebenso vielfältig wie die Symptome sind auch die Ursachen. Wenn die Kupplung rutscht, kann das verschiedene Gründe haben. Neben der Druckplatte und der Kupplungsscheibe ist häufig das Ausrücksystem die Ursache. Weitere Ursachen können ein falsch nachgearbeitetes Schwungrad oder der Einbau einer falschen Kupplung sein.
Überprüfen:
Verschleiß im Ausrücksystem, Leichtgängigkeit, Einstellung?
Zuordnung der Teile zum Fahrzeug?
Schwungrad richtig nachgearbeitet?
Kontamination durch Schmiermittel auf Reibflächen?
Deformation und Verzug der Reibflächen an Schwungrad und Anpressplatte?
Beläge bis auf Nietköpfe abgenutzt / verschlissen
Ursache:
Normaler Verschleiß aufgrund der Einsatzbedingungen
Hohe Anfahrhäufigkeit / Bedienfehler
Kupplungsbetätigung schwergängig
Betätigungssystem nicht richtig ein- oder nachgestellt
Resultat:
Keine volle Anpresskraft der Druckplatte vorhanden
Beläge bis auf Nietköpfe abgenutzt / verschlissen
Beläge bis auf Nietköpfe abgenutzt / verschlissen
Beläge stark verölt oder verfettet
Ursache:
Getriebe- oder Motorabdichtung schadhaft
Zu viel Fett an der Getriebeeingangswelle oder am Pilotlager
Undichtigkeit an der hydraulischen Betätigung
Kontamination der Reibflächen durch falsche Handhabung
Resultat:
Die Kupplung rutscht aufgrund der Reibwertminderung der Beläge.
Beläge stark verölt oder verfettet
Beläge stark verölt oder verfettet
Verbrannter bzw. aufgelöster Kupplungsbelag
Ursache:
Ständiges Schleifenlassen der Kupplung
Anfahren in einem zu hohen Gang
Zu geringe Anpresskraft
Mängel am Ausrücksystem - kein Kupplungsspiel, daher schwergängig
Verölung / Verfettung
Zu große Schwungradtiefe
Resultat:
Überhitzung hat das Belagbindemittel stark geschädigt.
Verbrannter bzw. aufgelöster Kupplungsbelag
Verbrannter bzw. aufgelöster Kupplungsbelag
Belag trägt nicht auf der ganzen Fläche
Ursache:
Reibfläche hat starke Riefen (Schwungrad wurde nicht nachgearbeitet)
Reibfläche von Schwungrad oder Anpressplatte durch Überhitzung verformt
Resultat:
Reibwertminderung
Veränderung des Reibradius (wirksamer Krafthebel)
Anmerkung:
Bei einer neuen Kupplungsscheibe trägt der Belag anfangs nur außen (größerer Reibradius durch minimal getellert bearbeitete Reibfläche der Anpressplatte). Dadurch bringen Neuteile schon vor dem vollständigen Einlaufen die volle Übertragungsleistung.
Qualitätsmerkmal! Kein Fehler!
Belag trägt nicht
Belag trägt nicht
Kupplungsdruckplatte überhitzt
Ursache:
Ständiges Schleifenlassen der Kupplung
Verölung / Verfettung
Mängel am Ausrücksystem - kein Kupplungsspiel, daher schwergängig
Zu große Schwungradtiefe (Fehler bei der Nachbearbeitung)
Resultat:
Die Kupplung rutscht aufgrund der zu geringen Anpresskraft. In allen Fällen wird durch den permanenten Schlupf der Kupplung die Wärmeaufnahmefähigkeit überschritten. Die Folge ist Überhitzung.
Druckplatte überhitzt
Druckplatte überhitzt
Verschleiss im Betätigungssystem
Ursache:
Betätigungssystem verschlissen
Führungsrohr eingearbeitet
Resultat:
Die Wirkung der Anpresskraft wird durch den hängenbleibenden Ausrücker negativ beeinflusst.
Verschlissene Führungshülse
Verschlissene Führungshülse
Membranfeder gebrochen
Ursache:
Überdrücken / starkes Überschreiten des zulässigen Ausrückweges
Resultat:
Anpresskraft an der Membranfeder hat nicht mehr die konstruktive Auslegungsgröße.
Anmerkung:
Verursacht auch Trennprobleme durch zu geringen Abhub der Anpressplatte.
Membranfeder gebrochen
Membranfeder gebrochen
Führungsnocken stufenförmig eingearbeitet
Ursache:
Ständiges oder exzentrisches Anlaufen des Ausrückers am Ausrückring bzw. an den Ausrückhebeln.
Resultat:
Die Anpresskraft kommt nicht mehr zur Wirkung, da die Ausrückhebel beim Einkuppeln an den Führungsnocken hängen bleiben.
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