Reibrost bei nicht gefettetem Nabelprofil

Nur ein optimal gefettetes Nabenprofil stellt auf Dauer die einwandfreie Funktion der Kupplung sicher.

Wenn die Kupplungsscheibe beim Einbau nicht korrekt gefettet wurde, kann Reibrost im Nabenprofil entstehen. In diesem Fall bleibt die Kupplungsscheibe hängen, anstatt auf der Getriebewelle zu gleiten. ZF Aftermarket weist ausdrücklich darauf hin, dass das Nabenprofil immer korrekt gefettet werden muss.

Praxis-Tipp

Nabenprofil der Kupplungsscheibe und der Getriebeeingangswelle leicht fetten

Die korrekte Vorgehensweise beim Fetten

Das Nabenprofil der Kupplungsscheibe und der Getriebeeingangswelle rundum leicht mit SACHS Hochleistungsfett schmieren. Nun wird die Kupplungsscheibe auf der Getriebewelle hin und her bewegt und anschließend das überschüssige Fett von der Getriebewelle und vom Nabenprofil entfernt.

Hinweis: Wird zu viel Fett verwendet, gelangt es im Betrieb durch die Zentrifugalkraft auf die Kupplungsbeläge. So verunreinigte Beläge führen zum Rupfen oder Durchrutschen der Kupplung im Fahrbetrieb.

Vor dem Einbau muss der Seitenschlag der Kupplungsscheibe geprüft werden. Die Planlaufabweichung darf maximal 0,5 Millimeter betragen. Größere Werte können Trennschwierigkeiten verursachen.

Gut zu wissen

Die VOX Autodoktoren waren zu Gast bei ZF Aftermarket auf der Automechanika 2014. Die bekannten TV-Mechaniker Hans-Jürgen Faul und Holger Parsch demonstrieren im Video das richtige Fetten einer Kupplungsscheibe.

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