Bei der Prüfung des Leerwegs des Torsionsdämpfers wird das Sekundärteil des ZMS über den Hebel so weit gegen den Uhrzeigersinn gedreht, bis ein leichter Gegendruck bzw. die Federkraft des Torsionsdämpfers spürbar wird. Der Leerweg sollte nicht mehr als sechs Zähne des Anlasserkranzes betragen. Bei mehr als sechs Zähnen liegt mit großer Wahrscheinlichkeit ein Innenschaden vor, der einen Austausch des ZMS erfordert.
Bei der Prüfung der axialen Lagerstelle wird das Sekundärteil des ZMS über den Hebel gleichmäßig im Rahmen des Leerspiels hin- und herbewegt. Streift das Sekundärteil an der Primärseite und / oder sind Kratzgeräusche hörbar, muss das ZMS ausgetauscht werden.
Hinweis: Das Kippen des Sekundärteils gibt keinerlei Aufschluss auf den Zustand des ZMS, dieses kann konstruktionsbedingt größer oder kleiner sein.
Um die Federkraft des Torsionsdämpfers zu prüfen, wird das Sekundärteil des ZMS über den Hebel ansteigend gegen die Federkraft des Torsionsdämpfers in beide Richtungen nach rechts und links verdreht. Die Federkraft sollte während der Prüfung in beide Richtungen und mit gleichmäßig ansteigender Kraft spürbar sein. Schleif- oder Kratzgeräusche deuten auf einen Defekt hin – das ZMS muss ausgewechselt werden.
Die radiale Lagerstelle wird überprüft, indem das Sekundärteil des ZMS über den Hebel leicht und gleichmäßig angedrückt wird und man dabei versucht, es mit leichtem Kraftaufwand radial zu verschieben. Bei der Prüfung sollte kein oder nur ein leichtes radiales Spiel spürbar sein. Bei starker radialer Verschiebung muss das ZMS getauscht werden.