Beim Einschalten der Zündung führt das ABS-System zunächst einen Selbsttest durch. Dabei leuchtet die ABS-Warnlampe, je nach Systemkonfiguration, bis kurz nach dem Start des Motors. Erlischt die Warnlampe danach nicht mehr, hat das System einen permanenten Fehler erkannt. Kommt der Kunde damit in die Werkstatt, muss ein entsprechendes Diagnosegerät (im Video kommt das "TRW-easycheck" zum Einsatz) zur Fehlersuche herangezogen werden. Nach dem Anschluss an die On-Board-Diagnose (OBD), muss zunächst die Verbindung mit dem ABS-System hergestellt- und anschließend die Fahrzeugmarke ausgewählt werden. Nach dem Einschalten der Zündung ist das Fahrzeug mit dem Diagnosegerät verbunden.
Hinweis: je nach verwendetem Diagnosegerät, kann dieser Ablauf auch anders sein. Beachten Sie daher unbedingt die entsprechenden Anweisungen des Geräteherstellers!
Das anschließende Auslesen des Fehlercodes, zeigt einen Fehler am vorderen, linken ABS-Sensor. Bevor der Sensor ausgetauscht wird, muss sichergestellt werden, dass die komplette Verkabelung und die entsprechenden Steckverbindungen in gutem Zustand sind. Ansonsten könnte der Austausch des Sensors den Fehler nicht beheben.
Falls der Sensor ausgetauscht werden muss, trennen Sie den Steckverbinder, entfernen Sie die Befestigungsschraube, und demontieren Sie den Sensor aus seiner Halterung. Reinigen Sie die Kontaktfläche des Sensors und montieren Sie den neuen Sensor. Bringen Sie, nach dem Einbau, den Steckverbinder wieder an.
Das anschließende Löschen und nochmalige Auslesen der Fehlercodes, garantiert die einwandfreie Funktion des Systems, ohne dass der Kunde nach kurzer Zeit wieder die Werkstatt aufsuchen muss.
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