Mechaniker am Computer

Bevor es Social Media gab, wurden Neuigkeiten und Marketingkampagnen über die klassischen Medien, wie zum Beispiel Printanzeigen und Poster sowie Webbanner bekannt gemacht und um eine möglichst große Reichweite und Aufmerksamkeit zu erlangen.

Natürlich nutzen Unternehmen diese Methode heute immer noch, um Werbung zu schalten - Sie nutzen dies vielleicht auch für Ihre Werkstatt -, aber das Aufkommen des digitalen Zeitalters und die neuen Kommunikationskanäle haben die Spielregeln geändert. Im Vergleich zum Drucken von Postern und zum Bezahlen von Werbeflächen ist Social Media direkter, wirkungsvoller, viel zielgerichteter - und oft günstiger. Unternehmen jeder Größe entdecken zunehmend das Potenzial für eine echte Kundenbindung, was durch das digitale Marketing ermöglicht wird. Social Media bewirkt Dinge, die durch den Einsatz von traditionellen Medien nicht umsetzbar sind. Man erreicht Kunden dort, wo sie sind (weil jeder online ist, nahezu jeden Tag). Es ermöglicht Unternehmen, Gespräche mit Kunden zu führen, ihnen Geschichten zu erzählen und sie zu inspirieren, über ihre Produkte und Dienstleistungen zu reden und sie schließlich zum Kauf zu motivieren.

Wirksame digitale Werbung

Die folgende Statistik von Facebook veranschaulicht, wie effektiv digitale Werbung sein kann: Castle - ein Chevrolet und Buick Autohaus in den USA - führte letztes Jahr eine mehrstufige Facebook-Werbekampagne für potenzielle Kunden im Umkreis von 40 Meilen um ihr Autohaus durch. Sie erzielten 23 Fahrzeugverkäufe, 18.463 Dollar Gewinn und eine 23-fache Rendite auf ihre Werbeausgaben.

Welche Inhalte sollte ich online posten?

Das ist also der Punkt, an dem wir jetzt stehen.

Aber was bringt die Zukunft mit sich?

In seinem kürzlich veröffentlichten Bericht The Future of Marketing befragte Econsultancy fast 500 Werbetreibende, Marketingabteilungen und Marketingagenturen, um ihre Erkenntnisse darüber zu erhalten, wohin das Marketing geht und welche Ziele und Prioritäten in den nächsten fünf Jahren gesetzt werden. Wenn Sie digitales Marketing für Ihre Werkstatt in Betracht ziehen wollen - und das sollten Sie auch -, dann finden Sie hier einige Erkenntnisse, die in dem Bericht enthalten sind.

1. Story-basiertes, inspirierendes Content-Marketing

In allen Branchen werden Kunden zunehmend durch Direktwerbung abgeschreckt, insbesondere im Vergleich zum Content-Marketing, das sich zu einem weicheren, überzeugenderen Mittel entwickelt hat, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Anstatt Kunden einfach auf ihr Produkt oder ihre Dienstleistung hinzuweisen, müssen Unternehmen den Followern heute einen Mehrwert bieten - Einblicke, Inspiration und informative Botschaften.

Kunden wollen interessante Geschichten über die Produkte oder Dienstleistungen hören, zwischen denen sie wählen. Werkstätten können in den sozialen Netzwerken beispielsweise hilfreiche Videos posten (das müssen nicht Ihre eigenen Videos sein, sie können solche auch von anderen Seiten teilen - vorausgesetzt, das, was sie sagen, spiegelt eine Meinung oder einen Rat wider, dem Sie zustimmen). Ähnlich bilden persönliche Geschichten über die Werkstatt, auch in Form eines kurzen Tweets, eine „Geschichte" Ihres Unternehmens, mit der sich die Kunden verbinden können und erinnern werden.

In nur kurzer Zeit ist das Smartphone für Menschen jeden Alters der „Weg" zum sofortigen Zugriff auf Inhalte geworden. Und je mehr wir unsere Smartphones nutzen, desto mehr schauen wir uns Videos an.

Dies bietet Unternehmen eine große Chance - sofern sie die richtigen Inhalte nutzen. Es geht nicht darum, die Verbraucher mit veralteten Inhalten zu versorgen; es geht darum, eine Geschichte kreativ zu erzählen, die Aufmerksamkeit des Publikums mit kurzen Formaten für sich zu gewinnen und unterhaltsame, informative und für sie relevante Inhalte anzubieten.

Hier sind fünf Gründe, warum alle Unternehmen Videos erstellen und/oder teilen sollten - und warum es in den kommenden Monaten und Jahren noch wichtiger wird:

  • Bis 2021 werden 78% der auf dem Handy angesehenen Inhalte Videos sein, so die Marketing-Website TheDrum.com.
  • Die „Generation Z" (Menschen, die von Mitte der 90er bis Anfang 2000 geboren wurden) verbringen mehr Zeit auf dem Handy als auf allen anderen Geräten zusammen.
  • Ofcom-Daten zeigten, dass im Jahr 2017 die 16- bis 34-Jährige jeden Tag durchschnittlich 2 Stunden und 37 Minuten Nicht-Rundfunk Videocontent sahen.
  • Bis 2020 wird die durchschnittliche Person 84 Minuten am Tag damit verbringen, Videos online anzusehen.
  • Die Einführung von 5G wird die Geschwindigkeit von qualitativ hochwertigem Video auf dem Handy um das Hundertfache erhöhen.

Fazit

Die Schlussfolgerung ist klar: Wenn Sie digitale Medien für das Publikum von morgen erstellen wollen, müssen Sie Videoinhalte für Ihre Werkstatt berücksichtigen.

Einfache Videoinhalte, die jede Werkstatt leicht erstellen kann, könnte ein einführender Rundgang sowie ein Überblick über den Empfangsbereich sein - zeigen Sie die organisierte Umgebung und einen einladenden Service, den Kunden erwarten können. Oder ein Video mit Tipps kann weiterhelfen, zum Beispiel wie sich Kunden im Winter um ihr Auto kümmern können. Und wie wäre es, wenn Sie ein Video von YouTube teilen, das zeigt, wie ein Motor funktioniert, um Ihre weniger sachkundigen Kunden anzusprechen - das würde zeigen, dass Sie ein Betrieb sind, der Informationen weitergibt und nicht versteckt, um die Macht über den Kunden zu behalten.