Potenziale im Busgeschäft: Interview mit Dr. Michael Störk - ZF Aftermarket

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Potenziale im Busgeschäft

Die Urbanisierung und steigende Bevölkerungszahlen in den Schwellenländern lassen den Markt für Busse weltweit jährlich um etwa fünf Prozent wachsen. Bis 2017 werden weltweit 600.000 neue Busse prognostiziert. Allein China stellt fast 30 Prozent der globalen Nachfrage – gefolgt von Indien mit 10 Prozent starken Zuwachsraten. Aber auch in Europa, Afrika und Südamerika werden die Busflotten ausgebaut (Quelle: Multiclient-Studie „Buses – Global Market Trend“ von SCI Verkehr).

Die generellen Herausforderungen sind in allen Märkten ähnlich: Lange Standzeiten machen jede Busflotte unrentabel und müssen unter dem enormen Kostendruck vermieden werden. Der Bedarf nach schneller Ersatzteilelieferung fordert die Servicestellen und Händler, die zunehmende Komplexität der Technik die Werkstätten.

Die Urbanisierung und steigende Bevölkerungszahlen in den Schwellenländern lassen den Markt für Busse weltweit jährlich um etwa fünf Prozent wachsen. Bis 2017 werden weltweit 600.000 neue Busse prognostiziert. Allein China stellt fast 30 Prozent der globalen Nachfrage – gefolgt von Indien mit 10 Prozent starken Zuwachsraten. Aber auch in Europa, Afrika und Südamerika werden die Busflotten ausgebaut (Quelle: Multiclient-Studie „Buses – Global Market Trend“ von SCI Verkehr).

Die generellen Herausforderungen sind in allen Märkten ähnlich: Lange Standzeiten machen jede Busflotte unrentabel und müssen unter dem enormen Kostendruck vermieden werden. Der Bedarf nach schneller Ersatzteilelieferung fordert die Servicestellen und Händler, die zunehmende Komplexität der Technik die Werkstätten.

Interview mit einem ZF Aftermarket Experten

für das Busgeschäft

Dr. Michael Störk, Leiter Vertrieb Original Equipment Supplier (OES) Produktsegment Nutzfahrzeuge und damit ZF Aftermarket-Experte für das Busgeschäft, erklärt, welche Service-Angebote nutzen können, um die Potenziale rund ums Flottengeschäft effizient auszuschöpfen.

Dr. Michael Störk, Leiter Vertrieb Original Equipment Supplier (OES) Produktsegment Nutzfahrzeuge und damit ZF Aftermarket-Experte für das Busgeschäft, erklärt, welche Service-Angebote nutzen können, um die Potenziale rund ums Flottengeschäft effizient auszuschöpfen.

Interview mit Dr. Michael Störk

Frage: Herr Dr. Störk, nicht nur in Europa wächst der Markt aktuell stark für Fernbusse. In vielen Schwellenländern sind Busse das wichtigste Verkehrsmittel überhaupt. Was bedeutet das für ZF Aftermarket und seine Partner?

Dr. Michael Störk: In Europa ist der Fernbusmarkt tatsächlich im Aufwärtstrend. So ist die Anzahl der Fernbusfahrten in Deutschland beispielsweise im letzten Jahr um 36 Prozent gestiegen. Selbst große Anbieter betreiben ihre Linien meist nicht mit eigenen Bussen, sondern vermitteln an Subunternehmer mittelständischer Struktur. Weil die Fahrpreise im letzten Jahr um 14 Prozent gesunken sind, ist es immer wichtiger, die Kosten im Griff zu haben: Eine regelmäßige Wartung – idealerweise gestützt durch Telemetrie-Daten – reduziert das Risiko von unerwarteten Fehlern und Schäden sowie teuren Standzeiten.

ZF Aftermarket bietet seinen Kunden nicht nur passende Telematik-Anwendungen an, die ad hoc Ferndiagnosen stellen, sondern ist auch mit Diagnosesystemen vor Ort präsent. Das hohe Maß an sogenannter „Service-Readiness“ gewährleisten wir außerdem durch unser weltweites Servicenetz. Insbesondere für Fernreisebusse ist das wichtig, denn sie fahren weite Strecken und oftmals über Landesgrenzen hinweg. Laufleistungen von 300.000 Kilometer pro Jahr sind keine Seltenheit. Daher bieten wir maßgeschneiderte Wartungsverträge mit Laufzeiten von bis zu 15 Jahren, mit denen Busunternehmer ihre Kosten zuverlässig kalkulieren können.

Frage: Herr Dr. Störk, nicht nur in Europa wächst der Markt aktuell stark für Fernbusse. In vielen Schwellenländern sind Busse das wichtigste Verkehrsmittel überhaupt. Was bedeutet das für ZF Aftermarket und seine Partner?

Dr. Michael Störk: In Europa ist der Fernbusmarkt tatsächlich im Aufwärtstrend. So ist die Anzahl der Fernbusfahrten in Deutschland beispielsweise im letzten Jahr um 36 Prozent gestiegen. Selbst große Anbieter betreiben ihre Linien meist nicht mit eigenen Bussen, sondern vermitteln an Subunternehmer mittelständischer Struktur. Weil die Fahrpreise im letzten Jahr um 14 Prozent gesunken sind, ist es immer wichtiger, die Kosten im Griff zu haben: Eine regelmäßige Wartung – idealerweise gestützt durch Telemetrie-Daten – reduziert das Risiko von unerwarteten Fehlern und Schäden sowie teuren Standzeiten.

ZF Aftermarket bietet seinen Kunden nicht nur passende Telematik-Anwendungen an, die ad hoc Ferndiagnosen stellen, sondern ist auch mit Diagnosesystemen vor Ort präsent. Das hohe Maß an sogenannter „Service-Readiness“ gewährleisten wir außerdem durch unser weltweites Servicenetz. Insbesondere für Fernreisebusse ist das wichtig, denn sie fahren weite Strecken und oftmals über Landesgrenzen hinweg. Laufleistungen von 300.000 Kilometer pro Jahr sind keine Seltenheit. Daher bieten wir maßgeschneiderte Wartungsverträge mit Laufzeiten von bis zu 15 Jahren, mit denen Busunternehmer ihre Kosten zuverlässig kalkulieren können.

Frage: Gilt das auch für die Betreiber kommunaler Busflotten?

Dr. Michael Störk: Die kommunalen Busflotten haben ein anderes Nutzungsprofil als Fernreisebusse. Stadtbusflotten werden lokal betrieben und sind vor allem an Fahrpläne gebunden. Der Kostendruck ist hier ebenfalls enorm groß und wird durch die zunehmende Privatisierung noch verstärkt. Daneben ist die Forderung nach hoher Verfügbarkeit der Busse eine Schlüsselgröße, die zukünftig bei über 95 Prozent erwartet wird. Auch hier können präventive Wartung und Diagnosesysteme von ZF Aftermarket sowie eine schnelle Ersatzteileverfügbarkeit durch unsere Servicestellen und Großhandelspartner helfen. Im Reparaturfall unterstützen wir mit unserem technischen Know-how dort, wo kommunale Werkstätten an Grenzen stoßen. Unsere „Flying Doctors“ bringen Busse bei Problemen so schnell wie möglich wieder auf die Straße.

Frage: Gilt das auch für die Betreiber kommunaler Busflotten?

Dr. Michael Störk: Die kommunalen Busflotten haben ein anderes Nutzungsprofil als Fernreisebusse. Stadtbusflotten werden lokal betrieben und sind vor allem an Fahrpläne gebunden. Der Kostendruck ist hier ebenfalls enorm groß und wird durch die zunehmende Privatisierung noch verstärkt. Daneben ist die Forderung nach hoher Verfügbarkeit der Busse eine Schlüsselgröße, die zukünftig bei über 95 Prozent erwartet wird. Auch hier können präventive Wartung und Diagnosesysteme von ZF Aftermarket sowie eine schnelle Ersatzteileverfügbarkeit durch unsere Servicestellen und Großhandelspartner helfen. Im Reparaturfall unterstützen wir mit unserem technischen Know-how dort, wo kommunale Werkstätten an Grenzen stoßen. Unsere „Flying Doctors“ bringen Busse bei Problemen so schnell wie möglich wieder auf die Straße.

Frage: Welche Zukunftspotenziale sehen Sie für den Service im Bus-Markt?

Dr. Michael Störk: Zum einen verschieben sich die Schwerpunkte durch die hohen Wachstumsraten in den Schwellenländern. In Afrika muss das Service-Angebot anders aussehen als in Hong Kong, weil das technische Level der Fahrzeuge sowie das Umfeld in den Busbetrieben.

Aus technischer Perspektive werden Flottenmanagementsysteme auch für Busflotten immer wichtiger. Unser Telematik-System ZF OPENMATICS ist durch seine offenen Schnittstellen herstellerunabhängig einsetzbar – selbst eine Flotte unterschiedlicher Fahrzeuge kann ZF OPENMATICS also zu 100 Prozent nutzen. Schon heute vertrauen Busflotten mit mehr als 4.000 Fahrzeugen auf ZF OPENMATICS für das Monitoring der Fahrzeuge und Komponenten zum Beispiel zur Diagnose.

“Präventive Wartung“ wird ein noch größeres Thema, an dem auch wir verstärkt arbeiten. In Zukunft könnten Daten über den Zustand von Motor- oder Getriebeöl mit den Einsatzplänen vernetzt und mit dem Termin für den jeweiligen Ölwechsel perfekt auf die Lenk- und Ruhezeiten abgestimmt werden – egal, wo sich der Bus befindet. Um solche Lösungen anbieten zu können, braucht man die technologische Plattform sowie ein engmaschiges Netz von physisch verfügbarem und kompetentem Service-Know-how. All das kann ZF Aftermarket seinen Partnern aus einer Hand bieten.

Frage: Welche Zukunftspotenziale sehen Sie für den Service im Bus-Markt?

Dr. Michael Störk: Zum einen verschieben sich die Schwerpunkte durch die hohen Wachstumsraten in den Schwellenländern. In Afrika muss das Service-Angebot anders aussehen als in Hong Kong, weil das technische Level der Fahrzeuge sowie das Umfeld in den Busbetrieben.

Aus technischer Perspektive werden Flottenmanagementsysteme auch für Busflotten immer wichtiger. Unser Telematik-System ZF OPENMATICS ist durch seine offenen Schnittstellen herstellerunabhängig einsetzbar – selbst eine Flotte unterschiedlicher Fahrzeuge kann ZF OPENMATICS also zu 100 Prozent nutzen. Schon heute vertrauen Busflotten mit mehr als 4.000 Fahrzeugen auf ZF OPENMATICS für das Monitoring der Fahrzeuge und Komponenten zum Beispiel zur Diagnose.

“Präventive Wartung“ wird ein noch größeres Thema, an dem auch wir verstärkt arbeiten. In Zukunft könnten Daten über den Zustand von Motor- oder Getriebeöl mit den Einsatzplänen vernetzt und mit dem Termin für den jeweiligen Ölwechsel perfekt auf die Lenk- und Ruhezeiten abgestimmt werden – egal, wo sich der Bus befindet. Um solche Lösungen anbieten zu können, braucht man die technologische Plattform sowie ein engmaschiges Netz von physisch verfügbarem und kompetentem Service-Know-how. All das kann ZF Aftermarket seinen Partnern aus einer Hand bieten.

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Ausführliche Informationen zu ZF OPENMATICS finden sich auf der Webseite: www.zf.com/openmatics

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